Berlin, 27. Juni 2025. Auf die Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion verweist die Bundesregierung beim Höfesterben vor allem auf bestehende statistische Erhebungen und europäische Prozesse, vermeidet jedoch konkrete neue Maßnahmen zur Sicherung bäuerlicher Familienbetriebe. Sie räumt ein, dass diesbezügliche Daten ausschließlich über die landwirtschaftlichen Strukturerhebungen gewonnen werden. Neue nationale Programme gegen das Höfesterben kündigt sie jedoch nicht an. Dazu äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:
„Die Herausforderungen für unsere bäuerlichen Familienbetriebe sind längst bekannt. Doch auch diesmal begnügt sich die Bundesregierung damit, das Höfesterben rein statistisch zu erfassen, statt entschlossen gegenzusteuern. Ohne wirksame nationale Initiativen droht vielen Betrieben das Aus, mit gravierenden Folgen für unsere Versorgungssicherheit sowie den ländlichen Raum. Es ist höchste Zeit für konsequentes politisches Handeln. Dazu gehören ein entschiedener Bürokratieabbau, spürbare finanzielle Entlastungen für Bauernfamilien und faire Wettbewerbsbedingungen für deutsche Landwirte. Erst jüngst haben wir beispielsweise einen Antrag zur rückwirkenden Wiedereinführung der Agrardieselrückerstattung in voller Höhe in den Deutschen Bundestag eingebracht (BT-Drucksachennummer 21/604).“
Der Beitrag Regierung beantwortet AfD-Anfrage zum Höfesterben mit reinem Verweis auf Statistik erschien zuerst auf AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag.
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