Berlin, 14. August 2025. Zur Forstbilanz des Bundesagrarministers Alois Rainer nach dessen ersten hundert Tagen im Amt teilt der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion und Mitglied im Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Felser, mit:
„Minister Rainer muss unseren Wald endlich wieder zur deutschen Chefsache machen. Denn klar ist: Der deutsche Wald ist nicht nur Mythos und Heimat, sondern auch Wirtschaftsraum. Diesen gilt es, wieder wettbewerbsfähig zu machen und aus den Fängen der EU-Superbürokratie zu befreien. Bereits vor Jahren hat die AfD-Fraktion in einem Antrag (20/8421) gefordert, die Zukunftsaufgabe des Waldumbaus unter einer deutlich stärkeren Einbeziehung von deutschen Waldbesitzern, Förstern und Jägern umzusetzen. Nur: Obwohl die Zuständigkeit für die Forstwirtschaft in der EU klar und eindeutig bei den Mitgliedstaaten liegt, mischt sich die EU dennoch weiter ständig ein. Gerade beim EU-Zertifikate-Schwindel muss Alois Rainer gegensteuern und die Wirtschaftlichkeit unserer Forstbetriebe in den Mittelpunkt stellen. Gleiches gilt für die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR). Auch hier muss Alois Rainer seinen Versprechen endlich Taten folgen lassen und der EU-Kommission schleunigst praktikable Vorschläge zur Bändigung dieses teuren EU-Bürokratie-Monstrums liefern. Erst Ende Juli hat die Arbeitsgemeinschaft der Waldeigentümer (AGDW) die Umsetzungskosten allein im Privatwald auf jährlich 60 Millionen Euro geschätzt. Vor genau dieser Kosten- und Bürokratielawine hat die AfD-Fraktion bereits vor einigen Wochen in einer Kleinen Anfrage (20/11863) gewarnt. Zu mehr Wettbewerbsfähigkeit für unsere Forstbetriebe zählen außerdem angemessene Holzpreise statt CO2-Vergütung und Windkraft. Drängende Fragen zur Errichtung immer weiterer Windkraftanlagen auf wertvollen Waldflächen hat die AfD-Fraktion erst kürzlich in einer Kleinen Anfrage (21/1028) zusammengefasst.“
Der Beitrag Rainer muss den deutschen Wald zur Chefsache machen erschien zuerst auf AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag.
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