Berlin, 18. Dezember 2025. Zur gestrigen Entscheidung des EU-Parlaments, die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) um ein weiteres Jahr zu verschieben und einige kleinere Vereinfachungen vorzunehmen, teilt Peter Felser, forstpolitischer Sprecher und Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, mit:
„Nun hat das Europäische Parlament also diejenigen Änderungen an der EU-Entwaldungsverordnung beschlossen, die zuvor bereits informell mit den EU-Mitgliedstaaten am 4. Dezember 2025 vereinbart worden waren. Alle Jahre wieder. Statt dieses Bürokratie-Monster endlich abzuschaffen, verschiebt Brüssel diesen Paragraphen-Unsinn erneut. Die Probleme aber bleiben: Kleine und mittelständische Betriebe der Forst- und Holzwirtschaft ächzen, Lieferketten geraten ins Stocken, die Wettbewerbsfähigkeit sinkt. Und dies in EU-Staaten wie Deutschland, in denen überhaupt keine Entwaldung stattfindet. Statt globale Umweltprobleme bekämpft Brüssel hiermit in Wirklichkeit die eigenen Mitgliedsstaaten. Die vereinfachten Sorgfaltspflichten für kleine und kleinste Primärerzeuger sind nicht ausreichend. Diese Schnapsidee der Eurokraten ist nichts anderes als ein Schlag ins Gesicht für alle Waldbesitzer, die Landwirtschaft und die deutsche Wirtschaft insgesamt, gerade in der derzeitigen Wirtschaftskrise. Die AfD-Fraktion fordert daher: Die EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten – mit all ihren ,Sorgfaltserklärungen‘, ,Prüfnummern‘ und ,lückenlosen Rückverfolgbarkeiten‘ – gehört endlich abgeschafft und nicht mit nur kleinen Vereinfachungen zum x-ten Mal verschoben. Die Bundesregierung muss sich zudem künftig stärker in Brüssel einbringen und solche Hirngespinste rechtzeitig unterbinden.“
Der Beitrag Bürokratie-Monster abschaffen, nicht verschieben erschien zuerst auf AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag.
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